Microsoft hat die Verfügbarkeit von Azure Database for MySQL als „Bindung“ für Azure Functions ankündigt. Die neue Integration erlaubt Azure Functions wahlweise per Eingabe- oder Ausgabe-Bindung eine nahtlose Interaktion mit Azure Database for MySQL-Datenbanken.
Durch die Vereinfachung des Codes, der zum Lesen aus und Schreiben in die Datenbank erforderlich ist, verkürzt die Unterstützung der neuen Bindungen die Entwicklungszeit erheblich. Entwickler können somit skalierbare, ereignisgesteuerte Anwendungen und serverlose APIs mit gängigen Programmiersprachen wie C#, Java, JavaScript, Python und PowerShell erstellen.
Bekanntlich sind Azure Function Apps ein ereignisgetriebener, serverloser Computer-Dienst, der ein Programmierparadigma erlaubt, bei dem Sie für API-Aufrufe zahlen und nicht für provisionierte Compute-Kapazität. Dabei bewirken Trigger quasi die Ausführung einer Funktion. Jeder Trigger definiert, wie eine Funktion aufgerufen wird. Jede Funktion muss über exakt einen Trigger aufweisen. Dieser übergibt genau wie ein Methodenaufrufe Daten an Ihre Funktion.
Eingabe-Bindungen übergeben Daten „an“ die Funktion; Ausgabe-Bindungen erlauben es, Daten aus Ihrer Funktion mithilfe von Bindungsparametern zu schreiben. Der eigentliche Funktionstrigger ist also eine spezielle Art von Eingabebindung.
Entwickler können dabei verschiedene Bindungen kombinieren, wie es dem spezifischen Szenario für Ihre Funktion entspricht. Bindungen sind optional, und eine Funktion kann mehrere Eingabe- und/oder Ausgabebindungen besitzen.